15 1. Preis Wettbewerb Ersatzneubau Siedlung Klosterbrühl (mit Galli Rudolf Architekten) projekt, aktuell

Die bestehende Siedlung ist über die Jahrzehnte stark mit dem Garten verwachsen. Ihre Aussenräume haben atmosphärische
Qualitäten und tragen massgebend zur Identität der Siedlung bei, welche in Wettingen ein wichtiger Ort ist, an dem man aufgewachsen ist oder seine erste eigene Wohnung hatte. Die neue Siedlung, welche die Dichte verdoppelt, knüpft an diesem Punkt an und strickt die Geschichte der Siedlung mit einen Städtebau weiter, welcher aussenräumlich Sequenzen generiert, sich zum Quartier öffnet und in seiner Gliederung und der Abstufung der Volumen eine Körnung generiert, um sich trotz Mehrlängen einzugliedern.

Dem Wegnetz der Siedlung und dem Leben zwischen und um den Höfen wird in der Wahl den Typologien Rechnung getragen. Alle Häuser öffnen sich sowohl zur Strasse wie auch zum Hof. Alle Wohnungen haben einen grossen Bezug zum Hof. So reichen die Wohnräume der Regelgrundrisse von Fassade zu Fassade, diejenigen der Eckgrundrisse haben Einblicke in zwei, teils sogar drei Höfe. Die Gebäude funktionieren somit als Ensemble und haben keine Rückseiten; in der Logik der Sache ist das jeweilige Gegenüber - unabhängig der Himmelsrichtung - immer eine Vorderseite. In der Materialität und der Ausformulierung der Details wird dem dichten Zusammenwohnung Rechnung getragen. Holz, Ortbeton, Gartenkränze und Pflanzenspaliere tragen zu einer hohen Lebensqualität und hoffentlich zur Identifikation der Bewohner mit der neuen Siedlung bei.

Gemeinsam mit Galli Rudolf Architekten (und bis Vorprojekt mit Nicolaj Bechtel)
Landschaftsarchitektur: Krebs Herde Landschaftsarchitektur
Holzbauingenieur: Indermühle Baungenieure
Bauingenieur: HKB Bauingenieure
Energie & Gebäudetechnik: Grünberg Partner
Baumanagement: Proplaning
Mitarbeit: Agnieszka Latak, Heloise Dussault-Cloutier, Clea Di Martino, Daniel Klinger, Rogier Bos, Margarida Leao

 
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