Das Mehrfamilienhaus am Hang versucht bekannte Elemente des bürgerlichen Lebens spannungsvoll und auf neue Art zu interpretieren. Eine einfache, systematische Raumstruktur welche sich zum Zentrum hin verdichtet, vermag die orthogonal zum Hang liegenden Räume geschickt zu gliedern. Vielfältige Durchblicke und die Möglichkeit sich auf verschiedenen Wegen im Haus zu bewegen, schaffen Grosszügigkeit und räumliche Qualität. Die volumetrische Abstaffelung des Hauses nach oben lässt der unterhalb der Parzelle liegenden Strasse viel Raum und schafft auf selbstverständliche Weise aussenräume auf unterschiedlichen Niveaus. So orientieren sich die Wohnungen, trotz gleichbleibender Grundstruktur, auf den verschiedenen Geschossen erst zur Seite und dann nach unten. Das letzte Geschoss dreht die innere Struktur um 90 Grad und vermag dem Haus dank unterschiedlichen Raumhöhen einen starken oberen Abschluss zu geben.
Gemeinsam mit Nicolaj Bechtel, 2018 -
Mitarbeit: Margarida Leao