Der Solarpavillon steht als vermeintliche Folie vor einem herrschaftlichen Privathaus am Walensee. Am Eingang zum Grundstück sollen unter dem kompakten Dach mit 50 Quadratmetern Sonnenenergienutzung zwei Wärmepumpen sowie zwei Elektroautos zu stehen kommen. Die Nutzung der Sonnenenergie als Ergänzung zur Wärmepumpe hat sich längst bewährt. Doch hier soll in der Kombination aus kleinem Privatkraftwerk und Parkplätzen auch die Problematik der Pufferung der Energie gelöst werden. An sonnenarmen Wintertagen kann die in den Autobatterien gespeicherte Energie wieder zurück zu den Wärmepumpen gespiesen und somit die Abhängigkeit vom Stromnetz reduziert werden. Architektonisch verfolgt der vorfabrizierte Systembau eine Methodik die uns bezüglich ihrem nachhaltigen Potenzial schon länger beschäftigt: Die Kombination aus einzelnen, massgefertigten Sonderlösungen welche die Performanz und die Ausdrucksstärke der Standardbauteilen überhöht.
Mitarbeit: Mona Fögler, Geraldine Burger, Jan Hellmchen


















