Stefan Wülser +
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Grüne oder nachhaltige Architektur darf sich nicht als nächster, oberflächlicher Trend aufreiben, sondern muss den Weg zu den Grundwerten unserer Disziplin finden. Während die Architekturszene eine Vielzahl von Stilen diskutiert und propagiert hat, ist die Bauindustrie unglaublich agil geworden.
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Brüche, egal ob gesellschaftlicher oder kultureller Natur, sind retroaktive Zuschreibungen. Erst aus einer gewissen Distanz betrachtet, in der quasi geschichtlich verringerten Auflösung des Bildes, werden sie sichtbar. Wir brauchen diesen Eindruck von Weitem um die grossen Schritte zu sehen.
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Architektur ist vermutlich diejenige Ausdrucksform der Kultur, die uns am konstantesten umgibt. Ein einfaches und überzeugendes soziologisches Modell beschreibt wie wir durch das Bauen Werte externalisieren, wie sie als physisch existierendes Gebäude objektiviert und somit zur Wahrheit werden und wie sie im Gebrauch und in ihrer täglichen Präsenz wieder auf unserer Wertvorstellungen Einfluss nehmen. Die Dinge verändern sich und Architektur steht in einem Verhältnis zu ihnen. Wir können den Kreis sowohl als naiven, unbeschwert modischen Formalismus wie auch als Symptom eines tiefgreifenden Strukturwandels diskutieren.
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Wir können konsequent die Kategorien ablehnen, die unser freies Denken einschränken. Wir können sachlich und scharfsinnig unsere Gedanken und Ideale neu ordnen. Wir können Massstäbe und Relevanzkriterien ablehnen, welche unser Urteil katalogisieren und vorwegnehmen wollen. Wir können die Offenheit kultivieren Dinge zu denken, welche wahrhaft neu sind.
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Entstanden sind Räume, die über das Nebeneinander von alt und neu hinaus, die Spuren der Transformation als gleichberechtigtes Element nutzen. Die Oberflächen der Materialien und die Narben der Eingriffe werden zu Texturen und verleihen dem Haus eine eigentümliche Anmut. Es fordert unsere Gewohnheiten und Reflexe heraus, indem es die Idee des Make-Ups, des Ästhetisierens durch Angleichung konsequent ablehnt.
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Wir suchen Konzepte welche Stellung beziehen und starke Empfindungen auslösen ohne dabei aber aufdringlich oder laut zu sein. Architektur quasi wider dem «lauen Behagen», welches den wirklich starken Eindrücken den Platz streitig macht.
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Genau diese schwer fassbare Qualität der Stadt war es schon immer, welche sie zum Zentrum der kulturellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung machte. Genau da sollte unserer Diskussion des Raumes ansetzen. Unsere spätmoderne Gesellschaft hat verlernt die Reibungsflächen genauso zu schätzen wie das reibungslose Funktionieren; der Idee genauso zu vertrauen wie dem Beispiel.
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